The Fog - Nebel des Grauens in Ravenna (ITA). Für einmal kein Wettkampfglück mit Dancing Queen, an der Adriaküste .

Dressur: Für einmal klappte die Dressur überhaupt nicht. Wir wissen nicht woran es lag, ob am dichten Nebel oder der Temparatur. Dancing war sehr heiss und übermotiviert, was sie den Richtern mit einigen Aussetzern im Programm auch zeigte. Mit 66.1 Strafpunkten befanden wir uns dann auch ungewohnt weit hinten in der Zwischenrangliste.

Gelände: Das Geläuf vermochte uns nicht zu überzeugen. Am Start und Ziel relativ hart, zwischendurch auf den Waldwegen okay, wenn genügend Pferde vor dir die Piste aufgerauht haben und an vereinzelten Stellen mitten im Wald, hatte es leider auch sehr tiefen Boden. Obwohl an den Briefgings angekündigt, hat der Veranstalter leider keine Verbesserungen mehr am Boden vorgenommen. Auch die Distanzen in den Kombinationen waren nicht so, wie man es von anderen Veranstaltern gewohnt ist. Wer versucht hat, in den Waldpassagen das vorgegeben Tempo zu reiten, konnte schnell mal die Orientierung verlieren, da die Strecke nur rudimentär gekenzeichnet wurde. Zusammengefasst, das Gelände gefiel uns nicht besonders gut. Kein Wunder, ist fast die Hälfte aller Teilnehmer im Gelände ausgeschieden.

Da Brigitte, wegen der missglückten Dressur, wenig Aussichten auf eine Topplatzierung hatte, nutze sie das Gelände um bezüglich Linienwahl, Tempo und Anreiten der Kombinationen, das eine oder andere auszuprobieren. Queeny setzte alles sehr gut um, konnte einen Reiterfehler in einer sehr engen Kombination aber nicht mehr kompensieren, was zu einem Steher führte. Da der Rest jedoch prima war, konnten wir mit dem Gelände trotzdem zufrieden sein. Dancing Queen zeigte uns zusätzliche Qualitäten und Fähigkeiten, welche uns für kommende Gelände sehr hilfreich sein können.

Springen: Im Springen zeigt sich Dancing Queen, wie schon in der CIC2* in Lausanne (CH) und Pallare (ITA), erneut fehlerlos. Eine sehr schöne und rythmische Runde zum Abschluss der Saison 2015. Am Ende beendete Brigitte die Prüfung auf dem 27. Schlussrang.

Fazit: Am Ende blieben wir unter unseren Erwartungen, wenn auch die Messlatte nach zwei CIC2* Siegen sicher hoch waren. Wenig begeistert vom Veranstalter und dem Gelände, konnten wir trotzdem einige wichtige Erkentnisse mit nach Hause nehmen.

 

Video: Gelaende

 

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